Daintree Rain Forest

Hallo, da bin ich wieder! Nach meiner Ankunft in Cairns (Nordostaustralien) radelte ich zunaechst noerdlich, weil mir viele Leute den Daintree Rain Forest empfohlen haben. Und ich muss sagen, es hat sich wirklich gelohnt! In Cairns besuchte ich aber erst noch einen Tropical Zoo, nun weis ich auch, was mich hier alles erwartet. Ich sah Koalas (mit ganz weichem Fell), Krokodile (hab einen in der Hand gehalten), Dingos, Schlangen, Kangaroos und viele bunte Voegel. Die Temperaturen bewegen sich bei ca 35 Grad und die Luftfeuchte ist auch sehr hoch. Man ist eigentlich staendig irgendwie feucht oder nass. Jedenfalls ging es mit einer Faehre uber den Fluss und dann tief rein in den Regenwald. In einem Camp konnte man den Urwald erkunden. Jedes Stockwerk des Waldes wurde genau erklaert und ueber einen Turm war es moeglich bis in das Blaetterdach zu gelangen. Der Daintree Rain Forest gehoert zum Weltnaturerbe. Er ist aelter als der Urwald des Amazonas und von den weltweit 19 primitiven Pflanzen gibt es hier 12. Auf einem Hektar stehen ca. 150 verschiedene Baumarten, unglaublich! Manche haben sich seit 500 Mio Jahren nicht veraendert. Die Dinosaurier haben also die gleichen Pflanzen gefressen, wie sie heute noch zu sehen sind. Es ist wirklich sehr interessant.

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Uebernachtet habe ich mit einer Gruppe Backpacker in einem Dschungel-Camp in Huetten aus Holz und Gage, mittend im Urwald. Nachts unternahmen wir mit dem Fuehrer Terry eine 3h  stuedige Nachtwanderung durch den Urwald. Denn nachts gibt es viel mehr zu entdecken! Er zeigte und erklaerte uns viele Pflanzen, wir sahen Eisenholzbaum, Wuergefeigen, Maraghoni, Teak, Weichholz. u. Hartholzlianen. Die interessantesten Namen waren: Wait a while. Wenn man diese Pflanze streift, weis man warum. Oder auch hairy marry. Eine Pflanze hat Blaetter die wie eine brennende Kerze ausehen, andere sehen angefressen aus (obwohl sie es nicht sind). Auch nach Tieren schauten wir. Mit unseren Lampen entdeckten wir viele Spinnen, schlafende Voegel, Froesche, verschiedene springende Insekten und sogar eine Art Stabheuschrecke. Leider sahen wir keine groesseren Tiere, wie Python. Terry meinte, es waer eine Nacht der Insekten. Aber trotzdem sehr schoen. Es ist also relativ ungefahrlich im Urwald. Viele verbreiten unbegruendet Angst!

Es gibt hier auch sehr viele Zuckerrohrfelder mit einer eigenen Bahnlinie und die Bananen von den Plantagen schmecken super! Letzten Dienstag fand hier in Australien das groesste Pferderennen statt. Jeder legt an diesem Tag seine Arbeit nieder und es findet auch kein Unterricht statt. Alle sind in der Stadt und schauen gespannt auf grossen Leinwanden das Rennen an.






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