Mit Volldampf nach Los Angeles

Die Tour fuehrte mich nun vom Innland wieder an den Pazifik. Der Wetterbericht sagt Regenwetter in 2 Tagen fuer die Kueste an. Also muss ich schneller sein. In den naechsten 5 Tagen fahre ich bis Los Angeles (LA) zwischen 130 und 180 km pro Tag. Ich hatte richtig Lust mal ordentlich Gas zu geben, und da Langstrecken mein Spezialgebiet sind, war ich auch abends nicht kaputt. Der eine Zeltplatz an der Highway 1 war 2 km von einem Waldbrand entfernt. Ich haette also jeder Zeit mit einer Evakuierung rechnen muessen. Aber die Hubschrauber und Flugzeuge hatten es im Laufe der Nacht geloescht.

Ich habe nun auch endlich Wale und Delfine im Pazifik gesichtet. Seeloewen sieht man immer mal am Strand. Auf den Zeltplaetzen muss man vor den Waschbaeren aufpassen. So bald es dunkel ist kommen diese und gehen auf Nahrungssuche. Ich habe sie oft Nachts gehoehrt, als sie schnueffelnd um mein Zelt gelaufen sind oder sie von anderen Campern herumstehendes Geschirr unter die Lupe genommen haben. Schon damals hatten die Indianer ihre Sorgen damit. Uebersetzt aus der Indianersprache heissen diese: Dieb.

Die Ortschaften hier im Sueden werden immer mexikanischer und man sieht sehr viele mexikanische Wanderarbeiter auf den Feldern. Sehr gut gefallen hat mir Santa Barbara. Der beruehtme Strand von Malibu ist nichts besonderes, mehr als Wasser und Sand gibt es da nicht.

Durch meine 5 Powertage bin ich nun schon eher in LA. Im Stadtteil Santa Monica bin ich heute in einem Hostel unter gekommen. Hier gibt es kostenlos Internet auf dem Zimmer. Morgen gehts weiter, LA anschauen und nach Laguna Beach radeln. Dort wohnt Jim, das ist der mit dem Vollbart und den vielen Haaren (s.Fotos). Bei ihm kann ich uebernachten und er faehrt mich mit seinem Auto am 5. Oktober zum Flughafen. Denn dann geht das Abenteuer in Neuseeland weiter!!

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