Das war San Francisco

Da bin ich wieder! Also San Fransisco (SF) war echt Klasse! Durch Zufall haben wir Radfahrer uns alle wieder vor der Golden Gate Bridge (GGB) getroffen. Die Freude war natuerlich gross! Die Bruecke ist wirklich gigantisch, ein Meisterwerk.

In SF teilte ich mit dem Schweizer Radler Hans-Peter ein Zimmer, so ist es guenstiger und er lud mich zum Abendessen in Chinatown ein. Danke Hans, war sehr lecker. Am Folgetag erkundete ich die Stadt. Vom Russian Hill aus konnte man die Stadt ueberblicken und die Crookedest-Street war schon oft Filmschauplatz von Verfolgungen. Dann gibt es hier die beruehmten Cable-Cars. Diese werden per Hand auf einer Drehscheibe gewendet. Am Pier 45 besuche ich ein Museum mit alten Jahrmarktsautomaten und anschliessend unternehme ich eine Bootsfahrt. Diese fuehrt unter der GGB hindurch und um die Gefaengnisinsel Alcatraz, wo schon Al Capone und Machine Gun gesessen haben. Zu Fuss gehts nun zum beruehmten Pier 39, wo sehr viele Seeloewen in der Sonne liegen und es jede Menge interessante Einkaufsmoeglichkeiten gibt. Jetzt weiter nach Chinatown. Man kann hier sehr viel Plunder kaufen, aber es gibt auch Laeden mit hochwertigen und sehr interessanten Dingen. Im Stadtteil North Beach esse ich abschliessend noch eine Pizza und beschaue beim Rueckgang zum Motel das Nachtleben von SF.

SF ist eine sehr schoene Stadt und ich denke, irgendwann komme ich nochmal hier her.

Meine Idee war es noch in den Yosemite National Park zu radeln, also muss ich ostwaerts. Die Bruecke nach Oakland ist mit dem Rad sehr stressig, denn es gibt 4 Spuren in einer Richtung und keinen Seitenstreifen. Die erst beste Abfahrt fahre ich runter und bin auf einer Insel gelandet. Ich muesste ueber noch eine solche Bruecke, um wieder Festland zu erreichen. Ein Polizist sagte mir aber, die Strasse ist fuer Fahrraeder verboten. Also halte ich jeden PickUp an und frage ob er mich mitnimmt. Beim ca. 10ten habe ich Glueck. Dann strampel ich in grosser Hitze einen Berg hoch und oben ist die Strasse gesperrt. Man kann hier nicht mal mit einem Rad durch. Na toll! Also Umleitung fahren. An einer Kreuzung stehend, fragt mich ein Mann, ob er helfen kann. Ich frage nach dem Weg und sehe, dass er von der Feuerwehr ist. So bitte ich gleich noch um Wasser fuer meine Trinkflaschen. Daraufhin machte er mir noch ein Sandwich und bot mir Fruechte an.

Gezeltet habe ich auf dem Mt Diablo. Hier in der Gegend gibt es massig Rennradfahrer. Die Fahrt weiter nach Osten ist sehr flach, heiss und sehr staubig. Sehr viele Farmen erstrecken sich ueber mehrere km. Die Strassen gehen bis zum Horizont gerade aus. Das ist ideales Trainingsgebiet fuer Grundlagenausdauer und Stoffwechseltraining

Abends mache ich eine Grobplanung fuer die naechsten Tage und stelle fest, dass die Zeit doch nicht ganz fuer Yosemite reicht. Aber nicht so schlimm. Es wird bestimmt nicht mein letzter USA-Besuch sein…

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